Auf der Villacher Alpenstraße in den Naturpark

Im Jahr 2002 wurde der Naturpark Dobratsch als erster Naturpark Kärntens – also als geschützter Landschaftsraum, der aus dem Zusammenwirken von Mensch und Natur entstanden ist, – von der Kärntner Landesregierung anerkannt. Dieser erstreckt sich über die Natur- und Landschaftsschutzgebiete Dobratsch, Schütt und Warmbad Villach und ist umgeben von den Marktgemeinden Arnoldstein, Bad Bleiberg, Nötsch im Gailtal und der Stadt Villach. Die Villacher Alpenstraße führt mitten hinein ins Herz des Naturparks Dobratsch, denn der Naturpark soll Lebens- und Erholungsraum sein, in dem Mensch und Natur in Einklang existieren. Umso mehr ist es das Bestreben der GROHAG, der Betreibergesellschaft der Villacher Alpenstraße, in jeder nur erdenklichen Hinsicht den Weg maximaler Nachhaltigkeit zu gehen.  

GROHAG: Schritt für Schritt zu mehr Nachhaltigkeit  

Unser tägliches Tun ist in allen Bereichen auf maximale Nachhaltigkeit und auf den achtsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen ausgelegt. Dafür setzt die GROHAG eine Reihe von Maßnahmen um, die die Umwelt schonen und schützen:  

Luftaufnahme Sonnenaufgang mit Blick auf die Villacher Alpenstraße | © villacher-alpenstrasse.at/Stabentheiner
  • Einsatz eines innovativen Mülltrennsystems  
  • Tempo 70 entlang der gesamten Strecke  
  • Angebot öffentliche Anreise mit dem Postbus zur Ergänzung des Individualverkehrs  
  • Druck aller Werbemittel und Printprodukte auf PEFC-zertifiziertem Papier aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Österreich   
  • Umstieg auf nachhaltige Materialien und regionale Produkte bei Shop-Artikeln  
  • Forcierung der E-Mobilität  

Natürlich haben wir noch viel mehr Ideen, die noch mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz bringen, die sich gerade in Planungsphase befinden. Denn ohne eine intakte Natur würde die Villacher Alpenstraße nichts wert sein …  

Sie haben Ideen, wie die Villacher Alpenstraße noch nachhaltiger werden kann? Welche weiteren Maßnahmen wir zum Schutz unserer Natur umsetzen könnten? Dann schreiben Sie uns!   

Meine Nachhaltigkeits-Idee 

E-Mobility & Glockner ePower

auf der Villacher Alpe

Eine Herausforderung, mit der sich die GROHAG in den letzten Jahren zunehmend konfrontiert sieht, ist die Mobilitäts- und Energiewende und dem Umstieg auf Elektromobilität. Aus diesem Grund hat die GROHAG vor einigen Jahren damit begonnen, in den Ausbau der E-Mobilität zu investieren: Neben ermäßigten Tarifen für E-Autos und E-Motorräder, wurden auch an der Villacher Alpenstraße die ersten beiden E-Tankstellen bei der Aichingerhütte  (1.650 m) errichtet. 

Natur ist uns Wichtig!

Tempo 70: Cruisen statt rasen! 

Auf der Villacher Alpenstraße gilt, wie auch auf allen anderen GROHAG-Erlebnisstraßen, Tempo 70. Das hat mehrere Gründe: Einerseits erhöht die Reduktion der Geschwindigkeit die Verkehrssicherheit auf der alpinen, kurvenreichen Straße. Rasen und rücksichtsloses Fahren hat auf der Villacher Alpenstraße nichts verloren! Aus diesem Grund wird die Einhaltung des Tempolimits auf der Bergstraße streng überwacht. Andererseits dient Tempo 70 auch dem Schutz der einzigartigen Naturlandschaft im Naturpark Dobratsch. Denn wer langsamer fährt, verursacht weniger Schadstoffe! Und last but not least: Wer langsamer fährt, hat einfach mehr Zeit zum Schauen, Staunen und Genießen! Genug gute Gründe also, um die Villacher Alpenstraße ganz nach dem Motto „Cruisen statt rasen“ zu genießen.   

Luftaufnahme Sonnenaufgang auf der Villacher Alpenstraße | © villacher-alpenstrasse.at/Stabentheiner

„Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.“

(Marie von Ebner-Eschenbach)

Luftaufnahme der Straße mit Wald und Bergen und Villach im Hintergrund | © villacher-alpenstrasse.at/Stabentheiner

Tipps für den Ausflug:

Hinweisschilder beachten

Achten Sie auf die Hinweisschilder vor Ort. Sie kennzeichnen die verschiedenen Schutzzonen und weisen auf besonders geschützte Gebiete hin.

Auf Wegen bleiben & Lärm vermeiden

Nehmen Sie Rücksicht auf die Pflanzen und Tiere im Naturpark. Bleiben Sie immer auf den markierten Wegen und vermeiden Sie unnötigen Lärm. 

Nichts mitnehmen, nichts dalassen

Lassen Sie keine Gegenstände im Naturpark Dobratsch zurück! Vor allem Müll kann für viele Tiere tödlich sein. Hier gilt die altbekannte Bergsteiger-Regel: Was man auf den Berg mit hinaufnimmt, nimmt man auch wieder mit hinunter. Nehmen Sie außerdem nichts aus der Natur mit: Tiere und Pflanzen stehen unter Schutz und dürfen nicht entfernt werden. Auch Mineralien sollen dort bleiben, wo sie sind.  

Auf adäquate Ausrüstung achten

Bitte denken Sie daran: Sie befinden sich entlang der Villacher Alpenstraße in alpinem Gelände! Tragen Sie gutes Schuhwerk und haben Sie immer wetterfeste Kleidung dabei. Achten Sie auf das Wetter, auf alpine Gefahren wie Lawinen oder Steinschlag. Informieren Sie sich bei bergerfahrenen Personen vor Ort über Risiken.  

Kein Camping

Auch wenn es extrem verlockend ist, mit seinem Wohnwagen an einem der fabelhaften Aussichtspunkte entlang der Villacher Alpenstraße seine Zelte für die Nacht aufzuschlagen: Campieren und Feuer machen sind nicht erlaubt. In vielen Kärntner Gemeinden gibt es Campingplätze, die Sie gerne nutzen können. Oder Sie übernachten in einer der Hütten entlang der Villacher Alpenstraße.

Mit dem Hund in den Bergen

Hunde sind entlang der Villacher Alpenstraße und im Naturpark Dobratsch gern gesehene Gäste! Denken Sie bitte daran, dass im gesamten Gebiet Leinenpflicht herrscht. 

Wilde Tiere nicht füttern

Trotz der besten Absichten kann das Füttern von Wildtieren fatale Folgen haben. Werden diese zum Beispiel zu oft von Menschen gefüttert, macht es sie für die Nahrungsmittelbeschaffung vom Menschen abhängig. Außerdem kann es Tiere krank machen, wenn sie das falsche Futter bekommen.